Sonntag, 12. Mai 2019

Fotos im Wandel der Zeit - Anfang bis Jetzt - Silja

Wie alles begann...

Es ging los mit Knipsereien... Sonnenuntergänge im Urlaub, gegenseitiges Fotografieren von Freunden, Momentaufnahmen auf Feiern oder ähnlichem. Aber diese lasse ich nicht gelten. Ich setze hier bei dem Jahr an, in dem ich mich mehr mit Fotografie beschäftigt habe. Ich begann mich für Blumenfotografie zu interessieren und diese Faszination gibt es bis Heute. Außerdem bin ich auch immer gerne in Zoologische Gärten gefahren und habe Tiere Fotografiert.

Darum hab ich mir zwei Bereiche überlegt, die man gut über die Zeit vergleichen kann. Makrofotografie/Blumenfotografie als Hauptthema und nebenbei immer noch ein, zwei Bilder von Tieren. Allerdings fiel es mir unheimlich schwer mich zu entscheiden, grade wenn es auf die letzten Jahre zu geht...



2011 - Mein Abitur habe ich im Sommer bestanden.
Ich hatte Zeit raus zu gehen und zu fotografieren. Die Nikon D90 von meinem Onkel leistete mir als Anfänger gute Dienste.



Es waren die ersten (kläglichen) Versuche. Das obere Bild gefällt mir heute noch, aber die anderen Beiden mag ich nicht mehr. Damals habe ich angefangen mit der Perspektive herum zu experimentieren und war auch bemüht mich an das manuelle Fokussieren heran zu tasten.



2012 - Durch meinen Übergangsjob im Casino hatte ich viel Zeit überall in Deutschland Freunde zu besuchen und meine Kamera war meistens dabei.

Blumen waren zu der Zeit immernoch faszinierend, allerdings nicht ganz so Präsent. Ich habe mich mehr mit Portraits beschäftigt. Und ich habe versucht andere Motive zu finden. Die eingewachsenen Schienen fand ich sehr schön, oder auch der Pfosten im türkisfarbenen See in Österreich. Grade bei letzterem hat mich die Farbe sehr fasziniert. Es war ein schöner, sonniger Sommertag.
 Leider gefallen mir auch aus dieser Zeit sehr viele Bilder nicht mehr. Mein Geschmack hat sich über die Jahre geändert, mein Blick auf Motive und auch meine Ausrüstung. Trotzdem stehe ich hinter den fünf Bildern, die ich euch zeige.



2013 - Ich tauschte die D90 in eine D7000 ein, weil ich eine Kamera wollte, die mehr konnte.
Und jetzt kommen wir auch langsam zu den Bildern, die mir nach wie vor gefallen, weil sie meinen heutigen Anforderungen entsprechen.
Erdmännchen sind so unheimlich niedlich. Die könnte ich ohne Ende fotografieren... Außerdem posieren sie immer so schön, als würden sie fotografiert werden wollen...
Der Sommerurlaub mit meinen Eltern ging nach Irland. Die Vegetation ist dort so ganz anders als bei uns in Deutschland. Viel Karger. Aber trotzdem sehr schön.
Es gibt nunmal keine Bäume oder große Sträucher in Irland. Nur Steine, Gras und Blumen...
Außerdem habe ich mich mehr mit dem Zusammenhang zwischen Blende, Zeit und Iso auseinander gesetzt. Manuell habe ich schon vorher gearbeitet, allerdings eher willkürlich. Ich habe zuvor immer nach der Optik die Werte eingestellt. Seit etwa 2013 habe ich die Werte allerdings bewusst gewählt.



2014 - Im Sommer habe ich meine Ausbildung angefangen.
Ich habe mich wieder mehr meiner Lieblingsmotive angenommen: Blumen. Und diesmal bin ich auch immernoch sehr glücklich mit dem Ergebnis.

Im Zoo findet man nicht nur Tiere, sondern auch tolle Blumen. Die oberen Blumen sind alle im Zoo gefunden und für schön befunden. Und bei einer Pflanze hatte ich sogar das Glück, dass ein Insekt auf dieser gelandet ist.
Mit der Berufschulklasse waren wir im kölner Zoo. Sehr zur freude der Fotografiebegeisterten.
Aber auch im Garten fand ich immer schöne Motive:



2015 - Im Herbst gab es den ersten von vier Schulblöcken in Kiel.
In der norddeutschen Hafenstadt lernte ich gleichgesinnte aus ganz Deutschland kennen. Wir waren alle in unserer freien Zeit dazu bereit mit den Kameras raus zu gehen... und die Möwen standen uns Modell...
Da haben Thomas und ich uns auch kennen gelernt. Wir haben auch viel im Studio fotografiert, aber hier soll es ja mehr um andere Motive gehen. Wir waren auch im botanischen Garten. Es war ein milder Herbst und die Blumen haben noch geblühlt.

                 
Und ich habe die Schönheit eine Glaskugel kennen gelernt. Mit dieser und mit der Sonne lassen sich tolle Effekte kreiren. Und die Atmosphäre im Norden ist auch so ganz anders, als daheim.

Das Ende macht ein Weihnachtsbild. Wir hatten in dem Jahr lilafarbene Karzen am Baum.



2016 - Ich habe mir das 100mm 2.8 Makro von Sigma gekauft.
Außerdem habe ich in dem Jahr auch meine Nikon D7100 bekommen.
Und mit dem Aufstocken der Ausrüstung kamen auch wieder mehr Bilder. Wenn man etwas neu hat, dann will man es natürlich auch mehr benutzen. Grade in diesem Jahr fiel er mir sehr schwer mich zu entscheiden...
Der Winter war frostig und kalt und mit dem neuen Makro ließen sich ganz neue Fotoeindrücke bekommen. Es war toll wie nah ich heran kam und wie scharf die Bilder waren.
Mit dem erwachenden Frühling gab es auch wieder mehr als genug Blumen zu fotografieren. Und in unserem dritten Kielblock im Herbst waren wir auch wieder im botanischen Garten. Die Biene war das zweite Insekt, was ich so schön auf ein Foto bannen konnte.
Da es sich um meine Lieblingsbilder handelt, werden euch diese aus unserem ersten Post schon bekannt vorkommen...

Aber natürlich war ich auch in dem Jahr wieder in verschiedenen Zoos. Diesmal hab ich mich gegen Erdmännchenbilder entschieden, nicht weil ich keine fotografiert habe, sondern weil ich auch andere Tiere mag und etwas abwechslung bringen wollte. Schließlich wäre es doof, wenn alle Motive gleich wären und sich nur minimal ändern würden.

Ich war auch das erste Mal mit der Kamera in einem Aquarium. Das ist allerdings viel schwieriger, als ich dachte. Trotzdem mag ich den kleinen Nemo sehr gerne.
Im Sommer waren wir mit der Katze draußen. Nala ist so eine hübsche Maine Coon und macht sicher super auf Fotos! Außerdem hab ich auch wieder Schienen gefunden, ein Motiv, was immer wieder auftritt.
Und zum Jahresende ging es dann auf den Essener Weihnachtsmarkt. Mit bunten Lichtern und schönen Farben ging das Jahr zuende.


2017 - Mitte des Jahres endete meine Ausbildung in Köln und ich zog in den Westerwald.



Ich konzentrierte mich mehr auf das Licht. Wo ich vorher gleichmäßiges Licht mit Hilfe von Defusor und Reflektor geschaffen habe, habe ich jetzt auch Sonnenlicht bewusst in meine Bilder gelassen und wollte es möglichst sonnendurchtränkt haben. Doch so fröhlich und hell die Blumenbilder auch waren, so düster ist eins meiner anderen Motive:
Ein Vogel, völlig einsam und unberührt in einer leer stehenden Wohnung gestorben. Die Federn waren kreisrund um ihn abgefallen und lagen zu Staub zerfallen. Die Knochen stachen hervor und dieses Motiv fand ich unheimlich faszinierend. So etwas sieht man normalerweise nicht. Kein Insekt, kein anderes Tier hatte ihn angerührt. Er war einfach gestorben und verfallen.

Aber auch lebende Motive haben es wieder vor meine Linse geschafft. Wir waren auch in dem Jahr wieder in verschiedenen Zoos.

Die Farben der Echse waren wunderschön. Thomas hat noch ein viel schöneres Foto von ihr gemacht. Giraffen zählen schon seit meiner Kindheit zu meinen Lieblingstieren, darum hat es natürlich auch eine Giraffe in diese Liste geschafft.

Um mit der Tradition nicht zu brechen gibt es auch im Jahr 2017 wieder ein Weihnachtsbild.



2018 - An freien Tagen (meistens Sonntagen) war ich immer viel mit Thomas und der Kamera draußen.
Ich fange einfach wie beim letzten Mal mit den Blumenbildern an.


Das hier sind die Dalahas-Pferde aus Schweden. 

Den Anfang der Tiere macht dieses Prähistorische Insekt. Kellerasseln in starker Vergrößerung sehen unheimlich interessant aus!



Ein paar Tiere. Die Katze links ist wieder die Nala und der Luchs und die Eule waren aus dem Raubtierpark in Schweden. Eichhörnchen und Frosch sind übrigens auch aus Schweden...

Das obligatorische Weihnachtsbild zum Jahresende so wie auch das Porzellanhasenbild zu Ostern!



2019 ... bis Jetzt! Aber das Jahr ist ja noch Jung... es folgen noch viele schöne Tage und viele schöne Bilder.
Die ersten zarghaften Frühlingsbilder... es waren noch nicht viele Blumen zu fotografieren...





Im Zoo waren wir dieses Jahr noch nicht. Das ist natürlich im Sommer schöner, wenn es warm und sonnig ist und die Tiere auch wieder in ihren Außergehegen sind... Allerdings waren wir im Februar im SeaLife und ich finde Haie sind unheimlich schöne Tiere!



Soooooooooo...
Das war mein kleiner Zeitsprung durch die Jahre. Ich finde es immer interessant zu sehen wie sich etwas ändert oder eben nicht ändert... Und damit verabschiede ich mich in meinen Geburtstag!

- Silja