Mittwoch, 27. März 2019

März - Monthly Challenge 2019 - Frühlingserwachen


Die ersten vorsichtigen Blumen strecken ihre Blüten in Richtung Sonnenlicht... es wird langsam wieder wärmer... hoffentlich...
Es macht wieder Spaß mit dem Makro spazieren zu gehen und das erste grün zu fotografieren. Winter ist immer so trist...

Hier sind unsere Bilder zum Thema Frühlingserwachen:

Silja:
Diese Schneeglöckchen haben mich am zweiten März angelächelt. Ich mag diese Blumenart sehr gerne. Schade, dass sie nur so kurz blühen!

Thomas:
Die Bäume haben dieses Jahr schon sehr früh angefangen Blüten zu tragen. Und dann kam nochmal Schnee...
Aber dieses Bild gefällt mir sehr gut.

Samstag, 16. März 2019

Was ist "Bokeh"?

Bokeh? Was ist das eigentlich? Ständig hört man diesen Begriff von jedem Fotografen, Youtuber und liest davon in Fachzeitschriften oder bei denen, die sich für solche halten.

Aber was genau ist eigentlich damit gemeint oder woher kommt dieses "Bokeh"?


Das "Bokeh" ist ganz einfach ausgedrückt die Hintergrundunschärfe in Fotografien. Ursprünglich stammt der Begriff allgemein hin bekannt aus dem Japanischen und bedeutet übersetzt so viel wie "unscharf, verschwommen".

Als stilistisches Mittel wird es sehr oft genutzt, um das Hauptmotiv vom unbedeutenden Rest des Bildes abzuheben. Dabei muss das Bokeh nicht immer nur den Hintergrund in Unschärfe versinken lassen, sondern kann auch den Vordergrund verschwimmen lassen.


Aber wovon genau wird das Bokeh bestimmt?


Grundsätzlich kann man sagen, dass es auf drei einfache Eigenschaften eines Objektivs ankommt:
  • Der Brennweite,
  • Der Offenblende bzw. Lichtstärke und
  • Dem Abstand vom Motiv zum Hintergrund.
Kurz und Knapp: Je länger die Brennweite eines Objektivs ist, desto stärker wird das Motiv freigestellt.  Genauso verhält es sich mit der Offenblende. Je weiter die Blende des Objektivs geöffnet ist, desto kleiner wird der Schärfentiefenbereich und somit umso verschwommener der Hintergrund.

Etwas komplizierter verhält es sich mit dem Abstand vom Motiv. Hier erhält man eine möglichst große Freistellung, je näher man sich mit dem Objektiv am Motiv befindet und je mehr Abstand das Motiv zum Hintergrund hat.


Die Qualität des Bokehs (nicht die Stärke der Unschärfe!) hängt jedoch von den spezifischen und physikalischen Eigenschaften der Linsen eines Objektivs ab. Direkt messen lässt diese sich tatsächlich nicht, da die Schönheit hier im Auge des Betrachters liegt und sehr subjektiv ausfällt. Allerdings schmeicheln in der Regel die Bokehs höherwertigerer Objektive oft mehr dem menschlichen Auge als die von günstigeren Alternativen.

Unterschiede im Aussehen gibt's hier wie Sand am Meer. Ob Ringe oder Kreise (Stichwort "Bubble-Bokeh"), eckig oder kreisrund, abgegrenzt oder mit weichen Übergängen, annähernd jedes Objektiv hat seinen ganz eigenen Charme.

Hier seht ihr noch ein paar Bespiele und mit welchen Objektiven ich diese erzeugt habe:



Meyer-Optik-Görlitz Trioplan 100mm F2.8 "Bubble Soap Bokeh"

Tamron 70-300mm Di VC USD bei 300mm

Sigma 105mm EX F2.8 Macro OS HSM

Yashica ML 50mm F1.4



- Thomas